Wusstest Du, dass die Quantenphysik erkannt hat, dass sich ein Teilchen gleichzeitig an verschiedenen Orten aufhalten kann und dabei die gleichen Eigenschaften behält? Und egal was passiert, an diesen Orten das Verhalten des Teilchens gleich ist zum Verhalten an anderen Orten.
Und weisst Du, dass wir exakt aus den gleichen Teilchen bestehen, eben aus einer Vielzahl, aber mit den gleichen Eigenschaften?
Wie wäre es, wenn es stimmt, dass wir als Summe solcher Teilchen das gleiche Verhalten haben. Also uns ebenso an mehreren Orten gleichzeitig aufhalten können, uns prakitsch verdoppeln oder gar vervielfachen. Was wäre dann?
Was bist Du von Beruf? Was hast Du gelernt, in welcher Disziplin verdienst Du soeben als „Profi“ Dein Einkommen?
Was wäre, wenn wir uns tatsächlich nicht für einen speziellen Beruf entscheiden würden, sondern zwei oder drei unterschiedliche Ausbildungen wählen können, die wir in sogenannten „Paralleluniversen“ gleichzeitig erlernen?
Das eine ICH wird Goldschmied, das andere studiert Medizin und das dritte wird Beamter. Hattest Du schon einmal ähnliche Gedanken?
Was wäre, hätte ich damals eine andere Richtung eingeschlagen? Wäre ich nicht in die Bank gegangen, sondern als Zirkusclown, wie es immer mein heimlicher Wunsch war. Hätte ich lieber Musik studiert oder Schauspiel statt Architektur. Wäre ich vielleicht erfolgreiche Konzertpianistin geworden oder gefeierter Filmstar? Wie fühlt sich das an als Rechtsanwältin im Gericht zu stehen, wie als IT Professionalist Software zu schreiben? Kann ich mir vorstellen, in einem völlig anderen beruflichen Umfeld zu leben, zu arbeiten, mich einzubringen?
Wenn Du nur ein einziges JA in Dir hörst, dann bist Du schon mitten im quantenphysikalischen Alltag!
Du hast Dich bereits innerlich als Teilchen verhalten. Es bist immer noch Du, die oder der da denkt, aber Du denkst nun verschieden vom ursprünglichen Denken über Deinen Beruf. Du siehst Dich selbst in einer anderen Umgebung, mit anderen beruflichen Fähigkeiten.
Oder spinnen wir das Spiel weiter. Was wäre, hättest Du damals Deine große Jugendliebe geheiratet, oder den Mann/die Frau, mit dem/der Du Dich so gut verstanden hast, den/die Du dann aber aus den Augen verloren.
Was wäre, hättest Du statt zwei fünf Kinder bekommen oder keines?
Wie verliefe Dein Leben mit Haustieren? Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen, Singvogel, Pferd … oder ohne?
Könntest Du Dir vorstellen, regelmäßig mit dem Hund spazieren zu gehen, eine Katze auf den Knien zu haben und das weiche Fell zu streicheln.
Wie anders würde Dein Leben verlaufen, wenn Du jeden Morgen Dein Pferd satteln könntest und über saftig grüne, taufrische Wiesen ausreiten würdest.
Wie fühlt es sich an auf einem Bauernhof die Kühe muhen zu hören und sich um das Melken und das Stall Ausmisten zu kümmern.
Hast Du Dir schon einmal vorgestellt, statt in der Stadt in einer Wohnung im 4. Stock zu leben, ein Haus am Land in ruhiger Umgebung zu bewohnen? Wie könnte die Nacht in so einem Haus sein. Ruhig und ungestört im Gegensatz zum Straßenlärm, der Dich immer am Durchschlafen hindert? Stockfinster bei Neumond, dass man die eigene Hand nicht vor Augen sieht, statt ständig die Straßenbeleuchtung fast taghell im Zimmer zu haben?
Sind das nicht alles Möglichkeiten, für die wir uns nicht entschieden haben? Und um das Gedankenspiel noch ein bisschen weiter zu treiben:
Könnte es sein, dass ein Teil von uns immer noch in Beziehung zu einer alten Liebe steht und sich ab und zu danach sehnt, den Weg damals anders gewählt zu haben. Sich nicht auf Grund äußerer Zwänge für die mittlerweile schon lange geschiedene Ehe entschieden, sondern für die heimliche Liebe, die so verboten erschien, dass alle Vernunft dagegen sprach.
Kann es sein, dass ein anderer Teil von uns sich durchaus vorstellen kann, ein Leben ohne Kinder zu verbringen? Sich in dieser vielen freien Zeit dafür einem privatem Lehrgang zum Bau von einfachen Holzhütten widmet und in einem armen Bürgerkriegs geschüttelten Land am Wiederaufbau mithilft?
Wäre da alles nicht möglich?
Du kannst Dich ganz leicht in solche Träumereien versetzen, und es sind ebenso Realitäten, wie die anderen Träume, die viele Menschen ständig wälzen. Da geht es allerdings nicht um phantasievolle positive Gedanken, sondern um Ängste und Sorgen, die sich in den Köpfen drehen und andauernd quälende Bilder erzeugen, die sich überschneiden mit Bildern, die wir im TV oder im Kino gesehen haben und die uns in Schrecken versetzen, besonders weil wir diese auf unser persönliches Leben übertragen.
Wir sehen uns selbst in den gleichen Horrorszenen, die am Fernsehabend über den Bildschirm flimmerte, Gewalt, Diebstahl, Vergewaltigung, Mord… überall spielen wir oder unsere engsten Familienmitglieder die Hauptrollen. Wir fürchten um unsere Kinder, wenn sie auf der Straße unterwegs sind, wir fürchten um unser Eltern, wenn diese alleine zu Hause sind. Wir sind in ständiger Angst und Sorge um unsere Gesundheit, unser finanzielles Überleben, um unser Leben.
Auch das ist Quantenphysik, wir erleben diese virtuelle Welt als real. Unsere Furcht ist tatsächlich spürbar, unser Schrecken, wenn wir an die zahlreichen Unfälle denken, die uns die neuesten Nachrichten täglich aus der ganzen Welt berichten, bringt unser Nervensystem in Aufruhr.
Wir haben das alles gar nicht selbst erlebt, sind nie im Leben mit einem Messer oder einer anderen Waffe bedroht worden, nie bestohlen, nie vergewaltigt, hatten nie einen Autounfall, waren nie in der Nähe einer brennenden Disko. Wir hatten nie mit einer Lawine um die Wette zu fahren, fielen von keinem Berg, von keinem Pferd, nicht einmal von einem Hausdach. Kein Auto ist uns je über den Fuß gefahren, geschweige denn über den gesamten Körper. Wir haben bis jetzt keinerlei Bedrohung an Leib und Leben erfahren, ABER wir fürchten uns zu Tode!
Ja, das ist auch eine Spielart der Quantenphysik.
Oder anders ausgedrückt: Was wir glauben, geschieht auch.
Was wir glauben, denken wir. Was wir denken, fühlen wir. Was wir fühlen, senden wir mit Hilfe des stärksten Magnetfeldes unseres Körpers – nämlich dem Magnetfeld des Herzens in die Welt. Und jeder wird mir zustimmen, dass ein Magnetfeld eine bestimmte Form von Energie ist. Unsichtbar zwar, aber deutlich auszumachen.
Als Kinder hatten wir kleine — vielleicht einen Zentimeter große Plastikhündchen — eines in weiß und eines in schwarz. In diesen Hündchen befanden sich jeweils ein Magnet — mit einem Plus- und einem Minuspol. Brachte man nun diese Hündchen zueinander, stießen sie sich ab oder zogen sich an. Das Feld war nicht sichtbar, aber deutlich spürbar. Die Kraft, die hier wirkt, ist unglaublich, aber wahr. Wir sehen sie nicht, aber sie ist da. Ist das so? Überprüfe es selbst mit zwei Magneten.
Ebenso wirkt das Magnetfeld unseres Herzens.
Wir ziehen Ähnliches an und stoßen gleichzeitig Gegenteiliges ab.
Was bedeutet das für unser Leben? Ich habe häufig die teilweise leidvolle Erfahrung gemacht, dass meine Energie, die ich über meine Gedanken in meine Gefühle brachte, tatsächlich genau das in mein Leben holte, worüber ich die meiste Zeit nachdachte oder grübelte. Je mehr ich mich vor etwas fürchtete, umso sicherer kam diese Situation in mein reales Leben. Das kennen wir alle, oder?
Zum Glück wirkt dieses Gesetz auch im Positiven.
Eines Tages war mir klar, dass ich mein kleines altes Auto gegen ein neueres Modell austauschen musste. Natürlich fragte ich mich, welchen Wagen ich denn eigentlich wollte. Die Marke war mir damals eher egal, aber über die gewünschten Eigenschaften war ich mir recht klar. Rot sollte es sein, etwas sportlicher aussehendes und einen Kinderwagen problemlos beherbergen. Ich schickte meine Wunsch ans Universum, d.h. ich war mir völlig sicher, dass ich das richtige Fahrzeug zur gegebenen Zeit finden werde.
Eines Tages saß ich mit einem Freund im Reiterstüberl des Reitstalls, in dem ich damals ritt und erzählte nebenbei, dass ich mir ein neues Auto in mein Leben wünschte. Spontan erklärte sich einer der Anwesenden bereit, mit mir unverzüglich zu einem seiner Freunde, der Gebrauchtwagenhändler war, zu fahren.
Was denken Sie, sah ich dort stehen? Zwei rote Autos. Eine dunkelrotes und ein leuchtend rotes. Im ersten Moment wusste ich, dass der hellrote mein Wagen war. Ich absolvierte mit beiden eine Probefahrt und gab dann meine von Anfang an feststehende Entscheidung bekannt. Ich behielt dieses Fahrzeug sieben Jahre lang und war glücklich und zufrieden damit.
Ich tauschte es dann wegen meines Bedarfs an mehr Stauraum gegen einen größeren Allrad-Geländewagen ein, den ich mir ähnlich ins Leben herein zog.
Das ist nur ein Beispiel für viele Dinge, Wohnungen, Häuser, berufliche Gelegenheiten, Freundschaften, die wir uns ins Leben rufen. Sogar Ehemänner und Ehefrauen kommen auf diesem Weg in unsere Welt.
Die magnetische Kraft unsere Gedanken, mit deren Hilfe wir unsere Wünsche wahr machen, ist sagenhaft. Leider ist das eine Technik, die wir nicht in der Schule lernen, obwohl sie unbedingt zum Unterricht gehören sollte. Denn so einfach und banal, fast unglaublich es klingt, ist es auch.
Aber gerade darin liegt dann wieder die Gefahr. Weil wir mit unüberlegten Süchten nach schrecklichen Horrorgeschichten aus Film, Fernsehen und Internet oder mit unserem Uns-Sorgen-Machen (das nichts anderes heisst, als „Wir machen uns die Sorgen selbst)“ leben, so dass wir also immer während krankmachende Gedanken hegen, rufen wir uns so selbst die entsprechende Energie und damit schreckliche Ereignisse ins Leben. Ja, RUFEN! Je mehr ich an etwas Schreckliches denke, umso mehr entstehen daraus schreckliche Gefühle, die dann nur ein Resultat zulassen: Schrecken.
„Pass auf, du fällst gleich hin!“ Wie oft haben wir diesen Ausruf von einer besorgten Mutter oder vom Großvater am Kinderspielplatz wahrgenommen und „Plumps“, dieser Ankündigung muss natürlich Folge geleistet werden. Oder die andere Variante des verneinten Befehles: „Nicht runterfallen!“ oder „ Nicht in den Finger schneiden!“
Unser Unbewusstes führt alles aus, was der Verstand verlangt. Dabei wird übersehen, dass es keine Verneinung versteht, ja nicht wirklich kennt.
Stell Dir einmal keinen rosa Pudel vor, der über eine gelbe Wiese läuft. Möglich? Und da kann man die Verneinung doppelt und dreifach unterstreichen und fett drucken. Dieses Wort hat keine Wirkung.
Die Vorstellungskraft ist hier deutlich größer als der Befehl, es sich nicht vorzustellen. Allerdings gibt es in diesem Beispiel kein Gefühl, das in Resonanz geht mit der entsprechenden Situation. Der rosa Pudel läuft durch unser Leben, und wir bleiben gefühllos.
Anders, wenn wir Gefühle während unserer Denkprozesse produzieren.
Gregg Braden beschreibt in seinem Buch “Im Einklang mit der Göttlichen Matrix“, was er aus jahrelangen Forschungen bei Tibetischen Mönchen bestätigt gefunden hat.
Auf seine Frage, was während des Betens innerlich geschieht, sagt ihm ein weiser Mönch „Das Gefühl ist das Gebet“.
Unserer Gefühle haben Einfluß auf die Gestaltung der Realität, so wie wir sie erleben. Wir beeinflussen Atome, Elektronen, Energiefelder mit und durch unsere Gefühle.
Damit diese Beeinflussung positive Auswirkungen auf unser Leben hat und nicht falsche Resultate erzielt, bedarf es natürlich einiger Übung.
Die erste Übung: Werde Dir bewusst, welche Gedanken Du die meiste Zeit des Tages (und der Nacht) hegst.
Was findet sich am häufigsten: Angst, dass etwas nicht funktioniert, dass Du etwas nicht bekommst, etwas nicht erreichst, dass etwas Furchtbares (Jobverlust, Kindesentführung, Krebserkrankung….) geschieht?
Wie viele dieser Gedanken bestimmen den gesamten Tag? Wie oft wälzen wir sie hin und her, machen uns Sorgen um das Bankkonto, auf dem nicht genug Geld vorhanden ist, weil wir nicht genug verdienen
Wie wäre es, einmal mehr „Gedankenhygiene“ zu betreiben?
Die negativen Ideen, die uns lähmen, einfach zu ignorieren, sie an uns vorbei ziehen zu lassen und dafür ganz bewusst und aufmerksam uns auf die liebevolle Freude, weil bestimmte Menschen, bestimmte Ereignisse in unser Leben getreten sind, dass auch noch so kleine Dinge, die scheinbar unbedeutend sind, uns im täglichen Leben begleiten, zu konzentrieren.
Mehrmals täglich einnehmen!